Dieser Baukasten über das hochaktuelle Thema ist für den Unterricht in der Sekundarstufe II sowie für Studierende biowissenschaftlicher Studiengänge gedacht. Er ist außerdem zur Demonstration
systembiologischer Fragestellungen in Forschung und Lehre bestens geeignet.
Zur Durchführung der über 54 Versuche sind zunächst keine Kenntnisse in Elektronik nötig; die erforderlichen wenigen Grundkenntnisse werden bei der Durchführung der Versuche
erworben.
Zentraler Baustein ist der Gen-Baustein, der als Schalter funktioniert. Durch Verbinden mehrerer Bausteine werden genetische Netze modelliert, an denen man studieren kann, wie Wechselwirkungen in
dem Netz entstehen. Diese sorgen z. B. dafür, dass eine Zelle bei ihrer Teilung die dazu benötigten Proteine, deren Baupläne im DNA-Strang gespeichert sind, zur richtigen Zeit in richtiger
Konzentration herstellt, damit die einzelnen Schritte in der passenden Folge ablaufen.
Die sehr großen auf einer DIN A2 Platte aufgebauten Modelle sind Netze aus bis zu 13 Gen-Bausteinen zur Simulation und Mutation von Entwicklungsschritten bei Bäcker- und Bierhefe, bei der
Ackerschmalwand, den Larven von Reismehlkäfer und Taufliege, sowie zur Differenzierung von Stammzellen. Weitere Versuche beschäftigen sich mit dem Schwarmverhalten von Mikroben und der
Nachbildung von Schaltungen (Zähler, Schieberegister), wie sie in der Digitaltechnik vorkommen.
Für diejenigen, die erst einmal in dieses Thema "hinein schnuppern" möchten, gibt es ein Grundsystem (1017) mit vier Gen-Bausteinen, womit die ersten 23 grundlegenden Versuche durchgeführt werden
können. Mit dem Ausbausystem 1018 kann das Grundsystem zum 1019 komplettiert werden. Das System wird in einem stabilen Kunststoffkoffer ausgeliefert.